Der Koran ist das zentrale Buch des Islams, das von Mohammedaner als das unverfälschte Wort Gottes (Allahs) angesehen wird. Aus christlicher Sicht lohnt sich ein kritischer Blick auf die Entstehungsgeschichte dieses Textes. Denn anders als häufig behauptet, ist der heutige Koran nicht unverändert seit dem 7. Jahrhundert überliefert. Vielmehr zeigt die historische Forschung: Der Koran war über Jahrhunderte einem Prozess der Sammlung, Auswahl, Vereinheitlichung – und sogar Vernichtung anderer Versionen unterworfen.
Viele Muslime glauben, dass der Koran, den sie heute in Händen halten, wortwörtlich derselbe ist, der dem Propheten Mohammed vor über 1.400 Jahren offenbart wurde. Doch die historischen Aufzeichnungen des Islam selbst erzählen eine andere Geschichte – eine von Verlusten, Widersprüchen und bewussten Veränderungen. Dieser Artikel lädt aufrichtige Muslime ein, die Überlieferung des Korans zu hinterfragen: Ist der heutige Koran wirklich identisch mit dem ursprünglichen? Oder basiert er größtenteils auf der standardisierten Version von 1924?
a) Mohammed konnte weder lesen noch schreiben
Laut islamischer Tradition (Hadithliteratur) empfing Mohammed zwischen 610 und 632 n. Chr. angeblich Offenbarungen durch den Engel Gabriel. Diese wurden nicht als vollständiges Buch übergeben, sondern stückweise – oft als Reaktion auf aktuelle Ereignisse. Mohammed soll selbst nicht schreiben oder lesen gekonnt haben (Sure 7:157-158;62,2;29,48 spricht vom „ungebildeten Propheten“). Die Offenbarungen wurden daher nicht als fertiges Buch übergeben, sondern stückweise – oft als Reaktion auf aktuelle Ereignisse.
b) Keine vollständige schriftliche Sammlung zu Mohammeds Lebzeiten
Die Offenbarungen wurden von seinen Gefährten:
Doch es gab keine feste Ordnung oder vollständige schriftliche Fassung des Korans, als Mohammed 632 n. Chr. starb.
c) Viele Rezitatoren starben in der Schlacht von Yamama (633 n. Chr.)
Nach Mohammeds Tod starben zahlreiche Gefährten, die den Koran auswendig kannten, in der Schlacht von Yamama. Kalif Abu Bakr befürchtete, dass der Koran verloren gehen könnte, und ordnete eine erste Sammlung an (Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Hadith 4986)
Zaid ibn Thābit, ein junger Schreiber, wurde beauftragt, die Fragmente zusammenzutragen. Doch selbst er sagte:
„Bei Allah, wenn man mich aufgefordert hätte, einen Berg zu versetzen, so wäre das nicht schwerer für mich gewesen als das, was mir befohlen wurde bezüglich der Sammlung des Korans.“ (Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Hadith 4986)
Frage: Wie kann ein Buch, das laut Islam „ewig und unverändert“ ist, von solcher Unsicherheit begleitet gewesen sein?
Der Koran ist kurz, klar und direkt, wenn er beschreibt, wie Allah Muhammad töten würde, wenn er ein falscher Prophet wäre. Laut Koran würde Allah ihn töten, indem er seine Aorta durchtrennt. Die Aorta ist die große Arterie, die aus der linken Herzkammer kommt; einige muslimische Quellen übersetzen sie als „Lebensader“.
Koran 69:44–46 – Und wenn er (Muhammad) uns eine falsche Aussage angedichtet hätte, dann hätten Wir ihn sicher bei der rechten Hand ergriffen und ihm dann die Lebensader (Aorta) durchgeschnitten. [Hilali-Khan]
Muhammad sagt hier: „Wenn ich ein falscher Prophet bin, wird Allah meine Aorta durchtrennen.“
Menschen, die solche Argumente bringen wie: „Ich bin ein Prophet, und wenn ich lüge, wird Gott mich mit einem Blitz erschlagen. Aha, seht ihr, kein Blitz – also sage ich die Wahrheit“, sind in der Regel Scharlatane.
Viele wollten natürlich Muhammad töten. Die Heiden wollten ihn töten, weil er ihre Städte zerstört, ihre Männer getötet, ihre Frauen als Sexsklavinnen genommen und ihre Kinder versklavt hatte. Juden wollten ihn töten – aus denselben Gründen. Muhammad hatte sich viele Feinde sich gemacht.
Liest man die islamischen Quellen – Hadithe und Sirah-Literatur –, gibt es kaum ein Geheimnis über den Tod Muhammads. Alle diese Quellen stimmen überein: Muhammad wurde vergiftet. Laut Sahih al-Bukhari, Sahih Muslim und anderen Texten wurde er von einer jüdischen Frau vergiftet
Sahih al-Bukhari 2617 – Eine Jüdin brachte dem Propheten ein vergiftetes (gekochtes) Schaf, das er aß. Sie wurde zum Propheten gebracht, und man fragte ihn: „Sollen wir sie töten?“ Er sagte: „Nein.“ Anas fügte hinzu: „Ich konnte weiterhin die Wirkung des Giftes am Gaumen des Gesandten Allahs sehen.“
Die Jüdin prüfte sogar Muhammad, ob er ein falscher oder ein wahrer Prophet war in Sahih al-Bukhari 3169
Sahih Muslim 5430 – Eine Jüdin brachte dem Gesandten Allahs vergiftetes Lamm. Er nahm davon und aß. (Als er die Wirkung spürte), ließ er sie rufen und fragte sie. Sie sagte: „Ich hatte vor, dich zu töten.“ Darauf antwortete er: „Allah wird dir das niemals ermöglichen.“
Als Zaynab (die Jüdin, die ihn vergiftete) Muhammad sagte, dass sie ihn vergiftet hatte, antwortete er, dass Allah sie daran hindern würde. Offensichtlich kannte Muhammad Allah doch nicht so gut, denn das Gift tötete ihn schließlich.
Warum wollte sie ihn vergiften? Ihre eigenen Worte aus islamischen Quellen:
Ibn Sa’d, S. 252 – Der Gesandte Allahs ließ Zahnab Bint al-Harith holen und sagte: „Was hat dich dazu gebracht, das zu tun?“ Sie antwortete: „Du hast meinem Volk angetan, was du getan hast. Du hast meinen Vater, meinen Onkel und meinen Ehemann getötet. Da sagte ich mir: Wenn du ein Prophet bist, wird das Fleisch es dir sagen; wenn du ein König bist, dann werden wir dich los.“
Khaybar ist eine Oase etwa 153 km nördlich von Medina. Vor dem Aufstieg des Islam war diese Festung von jüdischen Stämmen bewohnt. Sie fiel 629 n. Chr. an muslimische Truppen.
Nach dem Angriff Muhammads auf Khaybar – mit Tötung der Männer und Versklavung der Frauen – bot eine jüdische Frau, deren Familie getötet worden war, Muhammad ein Abendessen an. Und Muhammad nahm an: „Klar, ich liebe Lamm.“
Wenn eine Frau, deren Familie du getötet hast, dir ein köstliches Abendessen anbietet, und du sagst: „Lecker, her damit!“, sollte das vielleicht Fragen zur Qualität deiner Urteilsfähigkeit aufwerfen.
Ein interessanter Wendepunkt:
Sahih al-Bukhari 4428 – Der Prophet sagte während seiner letzten Krankheit: „Oh Aischa! Ich spüre immer noch die Schmerzen des Essens, das ich in Khaybar zu mir nahm. Es ist, als ob meine Aorta durchtrennt wird.“
Moment mal – seine Aorta? Hat er nicht im Koran gesagt, dass Allah seine Aorta durchtrennen würde, wenn er ein falscher Prophet wäre?
Sunan Abu Dawud 4498 – Eine Jüdin servierte dem Propheten in Khaybar ein vergiftetes Lamm. Er sagte: „Hört auf zu essen, denn das Fleisch hat mich informiert, dass es vergiftet ist.“ Bishr ibn al-Bara starb. Der Prophet ließ die Jüdin holen und fragte sie: „Warum hast du das getan?“ Sie sagte: „Wenn du ein Prophet bist, wird es dir nicht schaden; wenn du ein König bist, werden wir dich los.“ Muhammad sagte dann: „Jetzt ist der Moment, an dem meine Aorta durchtrennt wird.“
Da ist sie wieder – die Aorta.
Muhammads Gefährte Bishr starb sofort. Interessanterweise sagte Bishr, dass er das Gift sofort schmeckte, aber weiter aß, weil Muhammad auch aß. Muhammad sagte später, das Lamm habe zu ihm gesprochen.
Zwei Fragen:
Warum sprach das Lamm nicht fünf Minuten früher?
Warum brauchte Muhammad eine Offenbarung, wenn man das Gift schmecken konnte?
Sunan Abū ‘Abd, S. 252–253 – Muhammad nahm das Vorderbein und aß davon. Bishr nahm auch einen Knochen. Dann sagte Muhammad: „Hört auf zu essen! Dieses Fleisch hat mir gesagt, dass es vergiftet ist.“ Bishr sagte: „Ich habe es auch geschmeckt, aber ich wollte deine Mahlzeit nicht ruinieren.“ Bishr starb, Muhammad überlebte zunächst – aber in Qualen.
Sunan Abu Dawud 4449 – Umm Bishr sagte zum Propheten: „Ich glaube, mein Sohn ist an dem Gift gestorben, das er mit dir gegessen hat.“ Der Prophet sagte: „Und ich denke das auch. Jetzt ist der Moment, an dem meine Aorta durchtrennt wird.“
At-Tabari, S. 124 – Der Gesandte Allahs sagte während seiner Krankheit: „Umm Bishr, gerade jetzt spüre ich, wie meine Aorta durchtrennt wird – wegen des Essens, das ich mit deinem Sohn in Khaybar aß.“
Und wieder: Die Aorta.
Aischa die jüngste Ehefrau des Muhammads, sagte:
Sunan Ibn Majah 1622 – Aischa sagte: „Ich habe nie jemanden mehr leiden sehen als den Gesandten Allahs.“
Sahih al-Bukhari 2588 – Aischa sagte: „Als der Prophet krank wurde und es schlimmer wurde, bat er darum, in meinem Haus behandelt zu werden. Er kam, gestützt auf zwei Männer, seine Füße schleiften über den Boden.“
Als die Juden versuchten, Jesus zu töten, rettete Allah ihn laut Koran in den Himmel (Sure 4:157–158).
Aber als eine Jüdin Muhammad töten wollte, ließ Allah es zu – sogar mit qualvollem Tod. Warum?
Muhammad sagte: Wenn ich ein falscher Prophet bin, wird Allah meine Aorta durchtrennen.
Er starb – laut islamischen Quellen – an einer durchtrennten Aorta. Zufall?
a) Die Strafe für Fälschung des Korans – und Mohammeds Tod
Ein Blick auf Sure 69:44–46 (al-Ḥāqqah) steht:
„Und wenn er (der Prophet) sich einige Worte selbst ausgedacht hätte, hätten Wir ihn an der Rechten ergriffen, und Wir hätten ihm die Herzader durchschnitten.“
Diese Verse unterstreichen, dass der Prophet Mohammed keinesfalls den Koran verfälscht oder sich selbst etwas hätte ausdenken dürfen – sonst hätte Gott ihn laut diesem Vers schwer bestraft.
Doch dann in Sahih al-Bukhari 4428, einem der authentischsten Hadith-Werke im Islam, berichtet Aischa, dass Mohammed auf dem Sterbebett sagte:
„Ich spüre immer noch die Wirkung des Essens, das ich in Khaybar gegessen habe, und jetzt scheint es, als würde mir das Gift die Aorta durchschneiden.“
Ähnliche Aussagen finden sich auch in Sahih Muslim 5430 und bei Ibn Sa’d (pp. 252–253), die bestätigen, dass Mohammed bis zu seinem Tod unter den Nachwirkungen des Giftes aus Khaybar litt.
Warum beschreibt Mohammed genau den Tod, der laut Koran einen Fälscher der Offenbarung trifft?
Bemerkenswert ist: Mohammed beschreibt hier genau den Tod, der laut Sure 69 diejenigen trifft, die eine Offenbarung verfälschen – das Durchschneiden der Herzader (Aorta)
Das wirft ernste Fragen auf: Warum starb Mohammed auf die Weise, die der Koran selbst als Strafe für einen falschen Propheten beschreibt? Handelt es sich dabei nur um einen Zufall? Oder soll dies den ehrlichen Sucher zum Nachdenken bringen?
Der Islam lehrt, dass der Koran das letzte Wort Gottes ist – vollkommen, bewahrt, unfehlbar. Doch die eigene islamische Überlieferung zeigt, dass der Text erst nach dem Tod des Propheten aus teils widersprüchlichen Quellen zusammengetragen wurde.
Darüber hinaus gibt es Aussagen des Propheten, die im Licht der eigenen heiligen Schrift Fragen aufwerfen.
Hier ist der überarbeitete und sortierte Artikel für eine christliche Webseite, inklusive Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau. Ich habe den Text so gestaltet, dass er klar, sachlich und gut strukturiert ist, ohne an Schärfe oder kritischer Fragestellung zu verlieren.
b) Verschollene Suren und abweichende Koranversionen
Nach dem Tod Mohammeds (im Jahr 632 n. Chr.) herrschte Unsicherheit über den genauen Wortlaut des Korans. In der Schlacht von Yamama (ca. 633 n. Chr.) kamen zahlreiche Koranrezitatoren ums Leben. Aus Sorge, dass der Koran verloren gehen könnte, ordnete Kalif Abu Bakr eine erste Sammlung an, laut Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Hadith 4986.
Die erste Sammlung unter Abu Bakr
Mit der Aufgabe der Sammlung wurde Zaid ibn Thābit beauftragt. Er sollte Fragmente aus unterschiedlichen Quellen zusammenstellen. Doch bereits damals existierten verschiedene Versionen des Korans – mit teils sehr abweichenden Versen und unterschiedlicher Reihenfolge.
Diese Tatsache sollte zum Nachdenken anregen:
Wie kann ein Buch, das laut islamischer Lehre „ewig und unverändert“ ist, bereits in seiner Entstehungsgeschichte so große Unsicherheit aufweisen?
Die Ablehnung durch Ibn Masʿūd
Ibn Masʿūd, ein enger Gefährte Mohammeds und einer der bekanntesten Koranrezitatoren, lehnte die Version Zaid ibn Thābits ab. Er sagte:
„Bei Gott! Ich lernte mehr als siebzig Suren von den Lippen des Gesandten Gottes, während Zaid ein Jüngling war, zwei Locken hatte und mit Jugendlichen spielte.“(Ibn Sa’d, Kitab al-Tabaqat, Band 2, S. 444)
Ibn Masʿūd hatte eine eigene Version des Korans, die er bereits vom Propheten erhalten hatte. Aus diesem Grund weigerte er sich, die von Kalif ʿUthmān ibn ʿAffān autorisierte Version zu akzeptieren.
Der Prophet selbst soll gesagt haben:
„Lernt die Rezitation des Qur’an von vier Personen: von Ibn Masʿūd, Sālim – dem Freigelassenen von Abū Hudhaifa –, Ubayy ibn Kaʿb und Muʿādh ibn Jabal.“(Sahih Bukhari, Band 5, Buch 58, Hadith 150)
Fehlende oder verlorene Suren
Einige Gefährten berichteten von Suren, die in der heutigen Koranversion nicht mehr enthalten sind:
Abu Musa al-Ashʿari sagte, sie hätten eine Sure rezitiert, die so lang war wie Sure Bara’at (At-Tauba), heute aber nicht mehr existiert.
(Sahih Muslim, Hadith 1050)
Ibn ʿAbbās war sich in Bezug auf eine Aussage unsicher und sagte:
„Ich weiß nicht, ob diese Aussage aus dem Qur’an stammt oder nicht.“
(Sahih al-Bukhari, Hadith 6437)
Aischa, die Frau des Propheten, sagte:
„Das Kapitel Al-Ahzab las man zur Zeit des Propheten mit 200 Versen, doch als Uthman die Manuskripte schreiben ließ, bestand es nur noch aus dem, was es heute ist – 73 Verse.“
(Al-Itqan fi Ulum al-Quran, Band 1, S. 721)
Zusätzliche Suren bei Ubayy ibn Kaʿb
Ubayy ibn Kaʿb, ein weiterer enger Gefährte und angesehener Rezitator, hatte eine Koranversion mit 116 Suren – also zwei mehr als im heutigen Koran enthalten sind.
(Sunan al-Tirmidhi, Hadith 3898)
Auch über ihn sagte der Prophet:
„Nehmt den Koran von vier Personen: von Abdullah ibn Masʿūd, von Sālim, von Muʿādh ibn Jabal und von Ubayy ibn Kaʿb.“
(Sahih Bukhari, Band 6, Buch 60, Hadith 8; Band 6, Buch 61, Hadith 521)
Eine entscheidende Frage:
Wenn der Koran – wie im Islam gelehrt wird – perfekt und vollständig bewahrt wurde, warum gibt es dann so viele Berichte über abweichende Versionen und verschollene Suren?
Diese Widersprüche zwischen der islamischen Überlieferung und der Behauptung einer vollkommenen Bewahrung des Korans werfen ernsthafte Fragen zur Entstehung und Autorität des islamischen heiligen Buches auf.
Diese Beobachtungen laden nicht zur bloßen Kritik ein, sondern zu etwas Tieferem: Zur aufrichtigen Selbstprüfung.
Was ist Wahrheit?
Wer ist Gott wirklich?
Wo finden wir Gewissheit, Vergebung, Erlösung?
Die Bibel gibt eine klare Antwort – sie stellt nicht ein Buch, sondern eine Person in den Mittelpunkt:
Jesus Christus, das lebendige Wort Gottes, der sagte:
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14,6)
Ein ehrliches Herz wird finden
Wenn du Muslim bist, lade ich dich herzlich ein:
Lies nicht nur den Koran – lies auch die Bibel, die schon zur Zeit Mohammeds existierte und bis HEUTE irrtumslos überliefert wurde (siehe Qumran-Rollen & Co.). Prüfe die Aussagen Jesu und frage Gott in deinem Herzen:
„Führe mich zur Wahrheit – egal wohin sie mich führt.“
Der wahre Gott hat keine Angst vor Fragen – im Gegenteil: Er lädt dich ein, ihn wirklich kennenzulernen. In Jesus Christus, dem Retter, offenbart sich der Gott der Liebe, der dich kennt, der dir vergibt und der dir ewiges Leben schenken will.
Als der Islam sich ausbreitete, entstanden in verschiedenen Regionen unterschiedliche „Korane“ (z. B. in Kufa, Basra, Syrien). Dies führte zu großen Streit unter den Muslimen.
Kalif ʿUthmān ibn ʿAffān (reg. 644–656) ließ daher eine „offizielle Version“ des Korans erstellen – erneut durch Zaid ibn Thābit – und ordnete an:
„Wenn du Uneinigkeit über einen Teil des Korans findest, dann schreibe ihn im Dialekt der Quraisch, denn darin wurde er offenbart.“
(Ṣaḥīḥ al-Buḫārī 4987)
Anschließend ließ ʿUthmān:
Folge:
Faktisch wurde der Koran damit „zentralisiert“ – abweichende Versionen wurden vernichtet. Was viele Muslime nicht wissen.
Frage: Warum musste der Koran „zentralisiert“ werden, wenn er doch angeblich perfekt bewahrt wurde?
Eine aufschlussreiche Hadithüberlieferung, die selten öffentlich zitiert wird, zeigt, wie fragil die Überlieferung war.
Aischa, Mohammeds Frau, sagte:
„Die Verse über das Stillen Erwachsener und die Steinigung wurden auf einem Blatt Papier niedergeschrieben und unter meinem Bett aufbewahrt. Nach dem Tod des Propheten und als wir mit seiner Beerdigung beschäftigt waren, kam eine Ziege (oder ein Schaf) und fraß es auf.“
(Sunan Ibn Mājah 1944; auch bei al-Suyuti, al-Itqān)
Diese Passage betrifft zwei heute nicht im Koran enthaltene Verse:
Wenn ein Schaf zentrale Verse gefressen haben soll – wie kann dann von einem vollständig bewahrten Koran die Rede sein?
Bis in die Neuzeit existierten mehrere anerkannte Lesarten (qirāʾāt) des Korans, z. B.:
Diese unterschieden sich teilweise:
Erst 1924 veröffentlichte die al-Azhar-Universität in Kairo eine offizielle Standardausgabe, die sogenannte „Kairoer Mushaf“.
Ziel: Vereinheitlichung für den ägyptischen Schulunterricht.
Folge: Diese Ausgabe wurde später in fast der ganzen islamischen Welt übernommen.
Fakt: Der „einheitliche“ Koran, den Muslime heute lesen, ist kein uraltes Original, sondern das Ergebnis moderner Drucktechnik.
Was sagt der Koran über sich selbst?
„Vollkommen ist das Wort deines Herrn in Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit. Es gibt niemanden, der seine Worte abändern könnte. Und Er ist der Allhörende und Allwissende.“ (Sure 6:115)
Doch wenn der Koran wirklich unveränderlich ist:
Die Bibel – ein kontrastierender Vergleich
Im Gegensatz zum Koran:
Frage an den aufrichtigen Muslim:
Thema | Fakten |
---|---|
Mohammeds Zeit | Kein vollständiger Koran, nur verstreute Fragmente und mündliche Überlieferung |
Sammlung | Erste Version ca. 633, mehrere Varianten im Umlauf |
ʿUthmān | Er ließ alle anderen Versionen verbrennen, um Einheit zu erzwingen |
Verlust von Versen | Hadith belegt: Ein Schaf fraß angeblich Verse – diese fehlen heute |
Einheitlicher Text | Erst 1924 in Kairo wurde ein Standarddruck etabliert |
Lesarten | Es gab (und gibt) mehrere Lesarten, die sich in Wortwahl und Aussprache unterscheiden |
Christliche Bewertung
Im Gegensatz zur Bibel, deren Entstehung viele Jahrhunderte umfasste, durch mehrere Autoren und Prüfprozesse hindurchlief und offen redaktionell dokumentiert ist, wird der Koran oft als direkt vom Himmel gefallenes Buch dargestellt.
Doch die Fakten zeigen:
Daher stellt sich die berechtigte Frage:
Wie kann ein Buch, das vom Himmel stammen soll, Verse verlieren, manuell vereinheitlicht werden und erst 1924 seine Endform erhalten?
Ein ehrlicher Aufruf an muslimische Leser
Wenn Muslime den Anspruch erheben, dass ihre Heilige Schrift göttlich bewahrt und unverfälscht sei, dann ist es nur fair und aufrichtig von Muslime, auch den christlichen Glauben mit derselben Offenheit zu betrachten. Wir laden dazu ein, die Bibel – insbesondere das Neue Testament – ohne Vorurteile zu lesen, mit einem ehrlichen Herzen und einer neutralen Brille.
Gehen Sie nicht davon aus, dass die Bibel verfälscht wurde, nur weil einige Muslime es behaupten – sondern prüfen Sie selbst, was die Quellen und die Geschichte belegen. Lesen Sie die Berichte über das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu – nicht als Gegner, sondern als ernsthaft Suchende.
Denn wenn Jesus tatsächlich gekreuzigt wurde, gestorben und am dritten Tag auferstanden ist, dann ist dies eine zentrale Wahrheit, die unser aller Leben betrifft – unabhängig von kulturellem oder religiösem Hintergründen.
Denn die Auferstehung Jesu ist das Herzstück des christlichen Glaubens. Ohne sie wäre das Evangelium sinnlos – das sagen nicht Kritiker, sondern die Bibel selbst:
„Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!
Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir von Gott bezeugt haben, daß er Christus auferweckt hat, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden!
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.
Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;
dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren.
Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen!“
(1. Korinther 15,14–19)
Diese Worte fordern heraus – aber sie laden auch ein: zur ehrlichen Prüfung, zum Nachdenken und letztlich zum Vertrauen in einen Gott, der sich offenbart hat – nicht in einem Buch allein, sondern in der Person Jesu Christi, dem Sohn Gottes, der für unsere Sünden starb und wirklich auferstanden ist.
Die islamischen Quellen selbst zeigen, dass der Koran nicht perfekt bewahrt wurde, sondern Veränderungen und Verluste erlebte. Wenn du ein suchender Muslim bist, lade ich dich ein:
Gott liebt dich und möchte, dass du Ihn wirklich kennenlernst – nicht durch ein Buch mit widersprüchlicher Geschichte, sondern durch eine Person: Jesus Christus.
„Prüft alles, das Gute behaltet.“ (1. Thessalonicher 5,21)
Quellenangaben: