Die Realität dieser Welt ist oft erschütternd: Kriege, Krankheiten, Missbrauch, Hungersnot und tiefe menschliche Grausamkeit prägen die Nachrichten und unseren Alltag. Viele Menschen – gläubig oder suchend – stellen sich angesichts dieser Dunkelheit die vielleicht schwerste aller Fragen:
„Wenn es einen allmächtigen und guten Gott gibt – warum lässt er so viel Leid und Böses zu?“
Diese Frage ist nicht neu. Sie ist so alt wie die Menschheit selbst und trifft uns alle – egal ob jung oder alt, arm oder reich, religiös oder atheistisch. Leid ist universell, es überschreitet kulturelle, nationale und spirituelle Grenzen. Es kann jeden treffen: durch Krankheit, den Verlust eines geliebten Menschen, durch Ungerechtigkeit, Krieg oder seelische Qualen.
Doch gerade hier – mitten im Schmerz – bietet der christliche Glaube keine leeren Versprechungen, sondern eine tiefe, begründete Hoffnung. Die Bibel nimmt das Leid nicht leicht, sie verschweigt es nicht und erklärt es auch nicht einfach weg. Im Gegenteil: Sie gibt kraftvolle, ehrliche und zugleich hoffnungsvolle Antworten, die dem Leid begegnen – und den Blick auf Jesus Christus richten, der selbst das tiefste Leid getragen hat.
Denn der christliche Glaube kennt keinen Gott, der fern und unbeteiligt zuschaut. Er kennt einen Gott, der in das Leid dieser Welt hineingekommen ist, der selbst unter Ungerechtigkeit, Folter und Tod gelitten hat – aus Liebe zu uns. Jesus Christus ist der Beweis: Gott ist nicht gleichgültig gegenüber dem Leid – er hat es selbst getragen, um uns daraus zu erlösen.
Diese Wahrheit verändert alles. Sie gibt dem Leid nicht sofort einen einfachen Sinn, aber sie zeigt: Wir sind nicht allein. Es gibt einen Gott, der uns sieht, uns versteht und uns durchträgt – und der versprochen hat, dass das Leid nicht das letzte Wort haben wird.
Die Bibel macht deutlich: Das Leid kam durch die Sünde in die Welt (Römer 5,12). Gott schuf die Welt ursprünglich gut, ohne Schmerz und Tod. Doch durch den Ungehorsam des Menschen (Adam und Eva) kam die Trennung von Gott – und mit ihr der Zerbruch der ganzen Schöpfung.
Viele fragen: „Wenn Gott gut ist, warum gibt es Leid?“ Die Bibel zeigt, dass Gott zwar alles unter Kontrolle hat, aber nicht der Urheber des Bösen ist. Er hat den Menschen mit einem freien Willen erschaffen – und dieser freie Wille bringt Verantwortung mit sich. Gott lässt Leid zu, aber nicht ohne Sinn und Ziel.
Das vielleicht Erstaunlichste an der biblischen Antwort auf Leid: Gott kann selbst das tiefste Leid in etwas Gutes verwandeln. In Römer 8,28 heißt es:
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.“
Leid kann unseren Charakter formen, uns zur Umkehr bringen, und uns zeigen, wie sehr wir Gott brauchen.
Der zentrale Punkt des Evangeliums ist: Gott selbst kam in Jesus Christus in unsere leidende Welt. Er war nicht fern vom Schmerz – er hat ihn am Kreuz getragen.
„Er war der Allerverachtetste […] ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut“ (Jesaja 53,3)
Jesus kennt dein Leid – und Er hat es auf sich genommen, um uns zu retten. Am Kreuz sehen wir den größten Ausdruck von Liebe, Mitleid und Hoffnung.
Der christliche Glaube macht keine falschen Versprechen. Christen erleben Leid wie alle anderen. Doch wir haben eine lebendige Hoffnung:
Offenbarung 21,4:
„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein […]“
Leid bleibt ein Geheimnis – aber in Jesus finden wir eine Antwort, einen Weg und eine Hoffnung. Er ruft dich heute, dein Vertrauen auf Ihn zu setzen. Denn in Ihm gibt es Vergebung, Heilung und eine Zukunft ohne Leid.
Willst du Jesus persönlich kennenlernen? Dann lade ich dich ein, jetzt zu beten – sprich ehrlich mit Ihm. Er hört dich und Lies die Bibel.