Die Existenz Jesu Christi sowie die Ereignisse seines Kreuzestodes und seiner Auferstehung sind fundamentale Themen des christlichen Glaubens. Nicht nur die Bibel, sondern auch verschiedene außerbiblische Quellen belegen die historische Realität dieser Ereignisse. In diesem Artikel möchten wir die authentische Bedeutung der Bibel als Quelle für die Existenz Jesu und die Ereignisse seines Lebens und seiner Auferstehung unterstreichen, die biblischen Prophezeiungen, die auf ihn hinwiesen, und die außerbiblischen Belege, vor allem aus jüdischen und römischen Quellen, die Jesu Leben und Tod bestätigen.
Deshalb sagen wir: „Jesus Christ lives on heaven and earth„
„Wer die Auferstehung Jesu Christi gläubig bejaht, der kann nicht mehr weltflüchtig werden, er kann aber auch nicht mehr der Welt verfallen…“
„Stopfet daher eure Ohren, sobald euch einer Lehren bringt ohne Jesus Christus… der aus dem Geschlechte Davids, der aus Maria stammt, der wahrhaft geboren wurde, aß und trank, wahrhaft verfolgt wurde unter Pontius Pilatus, wahrhaft gekreuzigt wurde und starb… der auch wahrhaft auferweckt wurde von den Toten…“
„Wir wollen hinblicken auf das Blut Christi und erkennen, wie kostbar es auch Gott seinem Vater ist, weil es, wegen unseres Heiles vergossen, der ganzen Welt die Gnade der Reue gebracht hat.“
„Der Sohn Gottes wurde gekreuzigt; ich schäme mich nicht … er wurde begraben und ist auferstanden; die Tatsache ist sicher, weil sie unmöglich zu leugnen ist.“
„Wir sagen … und während ihr uns foltert, blutig und verletzt, rufen wir aus: ‚Wir verehren Gott durch Christus!‘ Glaubt, dass er ein Mensch war: durch ihn und in ihm will Gott selbst erkannt und angebetet werden.“
„Christus, nachdem er sich einmal geopfert hat, ist für alle Zeit ein sicheres und gültiges Opfer für die Sünden aller Gläubigen.“
Im christlichen Glauben wird Jesus als der Messias verehrt, der sowohl zu 100% Gott als auch zu 100% Mensch war. Diese Lehre wird als die „Zwei-Naturen-Lehre“ bezeichnet. Die Bibel offenbart sowohl seine göttliche als auch seine menschliche Natur, die untrennbar miteinander verbunden sind.
Die Göttlichkeit Jesu ist ein zentraler Bestandteil der christlichen Lehre. Der Evangelist Johannes beschreibt in seinem Evangelium, dass Jesus das „Wort“ ist, das von Anfang an bei Gott war und selbst Gott ist:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. […] Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns.“ (Johannes 1,1 und 1,14)
Diese Passage bestätigt die göttliche Natur Jesu und seine Inkarnation als Mensch. Jesus ist demnach nicht nur ein Prophet oder Lehrer, sondern der ewige Gott, der in menschlicher Gestalt auf die Erde kam, um die Menschheit zu erlösen.
Ebenso wird Jesus als wahrer Mensch dargestellt, der in allen Dingen den menschlichen Erfahrungen ausgesetzt war. In Hebräer 4,15 heißt es:
„Denn wir haben nicht einen hohen Priester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwachheit, sondern einen, der in allem versucht worden ist wie wir, doch ohne Sünde.“
Jesus erlebte Hunger, Durst, Schmerz und Trauer und zeigte dadurch seine wahre Menschlichkeit. Diese beiden Aspekte – seine Göttlichkeit und Menschlichkeit – sind untrennbar miteinander verbunden und bilden das fundamentale Verständnis von Jesus in der Bibel.
Das Alte Testament enthält zahlreiche Prophezeiungen, die auf das Kommen des Messias hinweisen, und diese Prophezeiungen wurden in der Person Jesu Christi erfüllt.
Eine der bekanntesten Messianischen Prophezeiungen findet sich in Jesaja 53, wo der Messias als leidender Knecht beschrieben wird, der für die Sünden der Welt stirbt. Ein markanter Vers ist:
„Doch er wurde um unsertwillen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen. Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53,5)
Im Neuen Testament wird diese Prophezeiung in 1. Petrus 2,24 zitiert:
„Er selbst hat unsere Sünden an seinem Leib getragen, auf dem Holz, damit wir den Sünden abgestorben und der Gerechtigkeit leben; durch seine Wunden seid ihr heil geworden.“
Psalm 22 beschreibt in eindrucksvoller Weise das Leiden des Messias und wird oft als prophetische Darstellung der Kreuzigung Jesu verstanden. Besonders in den Versen 16-18:
„Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt. Ich kann alle meine Knochen zählen; sie schauen und starren mich an. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.“ (Psalm 22,16-18)
Diese Worte spiegeln das, was bei der Kreuzigung Jesu geschah, genau wider. Die Evangelien berichten, dass die Soldaten die Kleider Jesu unter sich aufteilten und um sein Gewand das Los warfen (Johannes 19,23-24). Psalm 22 beschreibt also prophetisch das Kreuzes geschehen Jahrhunderte vor Jesu Geburt durch den König David.
Die Kreuzigung Jesu und seine Auferstehung sind die wichtigsten Ereignisse im Christlichen Glaubens. Diese beiden Tatsachen bilden das Zentrum des christlichen Glaubens und sind in der Bibel ausführlich dokumentiert.
Die Evangelien berichten von der Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus und seiner Kreuzigung. In Johannes 19,30 sagt Jesus vor seinem Tod:
„Es ist vollbracht!“ – und neigte das Haupt und verschied.
Diese Worte bezeugen, dass Jesus den Auftrag, für die Sünden der Welt zu sterben, erfüllt hatte. Der Tod Jesu war nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen Beziehung zwischen Gott und den Menschen.
Am dritten Tag nach seinem Tod wurde Jesus von den Toten auferweckt, und seine Auferstehung ist der Sieg über den Tod und die Sünde. In Markus 16,6 erklärt der Engel den Frauen am leeren Grab:
„Er ist auferstanden! Er ist nicht hier. Siehe da die Städte, wo sie ihn hinlegten.“
Die Auferstehung Jesu ist der entscheidende Beweis seiner Göttlichkeit und die Grundlage des christlichen Glaubens. In 1. Korinther 15,17 erklärt Paulus:
„Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist euer Glaube vergeblich; ihr seid noch in euren Sünden.“
Ohne die Auferstehung Jesu gäbe es keine Hoffnung auf Erlösung von den Sünden und ewiges Leben für die Menschheit.
Im Johannesevangelium finden wir einen bemerkenswerten medizinischen Hinweis auf Jesu tatsächlichen Tod. Johannes, Augenzeuge der Kreuzigung, berichtet:
„…doch als sie zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stach ihm mit der Lanze in die Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.“
(Johannes 19,33-34)
Dieses „Blut und Wasser“ ist aus medizinischer Sicht bedeutsam. Moderne Ärzte deuten diesen Befund als Hinweis auf eine Perikardtamponade oder Pleuraergüsse, die sich durch die Belastungen des Kreuzestodes entwickelt haben könnten. Beides ist typisch für ein durch Herzversagen bedingtes Versterben.
Die übereinstimmende Richtung dieser Fachstimmen ist bemerkenswert: Die Beschreibung des Evangelisten ist medizinisch plausibel
Medizinische Bedeutung von „Blut und Wasser“
Die meisten modernen Ärzte sehen in der Beschreibung einen Hinweis auf typische Befunde eines Todes durch Herzversagen, Schock und Kreislaufkollapse, wie sie durch eine Kreuzigung verursacht werden. Besonders im Fokus stehen zwei medizinische Mechanismen:
A. Perikardtamponade
Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel, die durch extreme körperliche Belastung und Schock entstehen kann. Wird der Herzbeutel durchstoßen, treten seröse (klare) Flüssigkeit und Blut aus.
B. Pleuraergüsse / Hämothorax
Flüssigkeiten oder Blut, die sich in der Brusthöhle ansammeln. Ein heftiger Stich in den Brustkorb kann diesen Flüssigkeitsmix freisetzen.
Beides sind typische Folgen eines langanhaltenden Erstickungstodes unter massiver körperlicher Belastung – genau das, was eine römische Kreuzigung verursachte.
Was moderne Mediziner dazu sagen
Der bekannteste Fachartikel zur medizinischen Analyse des Kreuzestodes stammt aus dem Journal of the American Medical Association – einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt.
Dr. William D. Edwards (Mayo Clinic) schreibt:
„Das Austreten von klarem Flüssigkeitsanteil zusammen mit Blut weist darauf hin, dass der Tod tatsächlich eingetreten war – verursacht durch Herz- oder Kreislaufversagen, verstärkt durch Schock und körperliches Trauma.“(Quelle: Edwards, W. D., Gabel, W. J., & Hosmer, F. E. (1986). On the Physical Death of Jesus Christ. JAMA, 255(11), 1455–1463)
Weitere Mediziner bestätigen diese Analyse:
Die übereinstimmende Richtung dieser Fachstimmen ist bemerkenswert: Die Beschreibung des Evangelisten ist medizinisch plausibel
Neben der Bibel gibt es auch viele außerbiblische Quellen, die die Existenz Jesu und seine Kreuzigung bestätigen. Besonders jüdische Quellen aus dem ersten und zweiten Jahrhundert liefern wertvolle historische Hinweise.
Flavius Josephus (ca. 37–100 n. Chr.)
Flavius Josephus, ein jüdischer Historiker, erwähnt Jesus zweimal in seinem Werk Jüdische Altertümer. Eine besonders bekannte Stelle ist das so genannte Testimonium Flavianum, in dem er beschreibt:
„Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf, denn er war ein Wundertäter, ein Lehrer von Menschen, die die Wahrheit mit Freude annahmen. Er gewann viele Juden und auch viele Heiden. Pilatus verurteilte ihn zum Tod durch Kreuzigung, auf Anstiften der führenden Männer unserer Nation.“ (Jüdische Altertümer, 18.3.3)
Tacitus (ca. 56–120 n. Chr.)
Tacitus, ein römischer Historiker, berichtet in seinen Annalen (ca. 116 n. Chr.) über die Christen und ihren Messias/Christus. Er schreibt:
„Christus, von dem der Name ‚Christen‘ herstammt, wurde unter der Herrschaft des Kaisers Tiberius von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt.“ (Annalen, 15.44)
Tacitus ist eine der frühesten nichtchristlichen Quellen, die den Tod Jesu bestätigen, und seine Berichte zeigen, dass der Tod von Jesus eine weithin bekannte Tatsache war.
Plinius der Jüngere (ca. 61–113 n. Chr.)
Plinius der Jüngere, ein römischer Beamter, beschreibt in einem Brief an Kaiser Trajan die Praxis der frühen Christen, die „Christus als Gott verehrten“. (Brief X 96: C. Plinius an Kaiser Trajan) Dies ist ein Hinweis auf die frühzeitige Verehrung Jesu und seine Bedeutung für die Anhänger.
Der Babylonische Talmud
Der Babylonische Talmud, eine Sammlung jüdischer Schriften aus dem 3. bis 5. Jahrhundert, erwähnt ebenfalls Jesus. Eine Stelle spricht von einem „Jesus, der Zauberer“, der „am Vorabend des Passahfestes gekreuzigt“ wurde. Auch wenn diese Darstellung polemisch und negativ ist, bestätigt sie, dass Jesus in der jüdischen Welt als historische Figur wahrgenommen wurde und gekreuzigt wurde.
„An dem Vorabend des Passahfestes wurde Jesus aufgehängt.“ (Talmud, Sanhedrin 43a)
Historische Bestätigung: Römische Soldaten und Todesverifikation
Die römischen Soldaten waren Experten im Vollstrecken von Hinrichtungen. Antike Quellen berichten eindeutig:
Belege aus antiken Texten:
Quintilian (1. Jh.): Soldaten „stellen sicher, dass der Verurteilte tot ist“.
Der Speerstich war also kein Zufall, sondern entspricht römischem Vorgehen. Johannes berichtet damit etwas historisch Typisches und gut belegbares.
Die historische Existenz Jesu von Nazareth, sein Tod am Kreuz und seine Auferstehung sind nicht nur durch die neutestamentlichen Schriften belegt, sondern finden auch Bestätigung in außerbiblischen Quellen. Römische und jüdische Historiker wie Tacitus und Flavius Josephus berichten von Jesus und seiner Hinrichtung unter Pontius Pilatus. Diese Berichte stützen die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens.
Die Bibel bezeugt, dass Jesu Leben, Tod und Auferstehung die Erfüllung zahlreicher alttestamentlicher Prophezeiungen sind. Besonders in Jesaja 53 wird angekündigt, dass der leidende Gottesknecht „unsere Krankheit getragen“ und „unsere Schmerzen auf sich geladen“ hat. Er wurde „um unserer Missetat willen verwundet“ und „zur Sünde gemacht“, obwohl er selbst ohne Sünde war ein Hinweis auf Jesus Christus, der stellvertretend für uns starb.

Jesus Christus bezeugt selbst seine Auferstehung und ewige Herrschaft. In Offenbarung 1,17–18 sagt er:
„Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“
Damit macht Jesus deutlich, dass er tatsächlich gestorben ist und wahrhaft auferstanden ist und als Herr über Leben und Tod regiert.
Auch im Lukasevangelium bezeugt der auferstandene Christus seinen Jüngern:
Lukas 24,6–7
„Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat …: Der Sohn des Menschen muss den Sündern überliefert und gekreuzigt und am dritten Tage auferstehen.“
Der Apostel Paulus bringt diese Wahrheit im 1. Korintherbrief 15,17 auf den Punkt:
„Ist Christus aber nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.“
Ohne die Auferstehung Jesu gäbe es keine Vergebung der Sünden und keine Hoffnung auf ewiges Leben.
Im 2. Korintherbrief 5,21 schreibt Paulus weiter:
„Denn er [Gott] hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“
Weitere zentrale Bibelstellen zur Auferstehung Jesu:
Johannes 11,25–26
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt …“
Römer 6,9
„Da Christus aus den Toten auferweckt wurde, stirbt er nicht mehr; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.“
Apostelgeschichte 2,32
„Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.“
Durch Jesu stellvertretendes Opfer am Kreuz und seine triumphale Auferstehung wird Versöhnung mit Gott möglich. Jeder Mensch ist aufgerufen, sich mit Gott versöhnen zu lassen, denn ohne diese Versöhnung bleibt die Schuld/Sünde bestehen.
Durch diese Belege wird deutlich, dass der Tod und die Auferstehung Jesu nicht nur Glaubenssache, sondern auch historisch verifizierte Ereignisse sind, die die Grundlage des christlichen Glaubens bilden. Jesus Christus, der wahre Gott und wahre Mensch, hat durch sein Opfer den Weg zur Erlösung für alle Menschen geöffnet, die an ihn glauben.