Die Kaaba (arabisch: الكعبة, „Würfel“) ist ein zentrales Heiligtum des Islam. Sie befindet sich in der al-Masjid al-Haram in Mekka (Saudi-Arabien) und gilt als das „Haus Allahs“. Täglich richten sich über eine Milliarde Muslime weltweit im Gebet in ihre Richtung (Qibla). Jeder Muslim ist dazu angehalten, mindestens einmal im Leben die Pilgerfahrt (Hadsch) zur Kaaba zu unternehmen (vgl. Koran, Sure 3:97)
Doch aus biblisch-christlicher Sicht stellt sich die Frage: Ist die Verehrung der Kaaba mit wahrem Gottesdienst vereinbar – oder handelt es sich um eine Form von Götzendienst?
„Wenn es keine Wahrheit gäbe, dann wäre es wahr, dass es keine Wahrheit gibt, und wir kämen erneut zur Wahrheit. Es gibt keine Alternative; Wahrheit muss existieren…Die Worte sind wichtig, aber sie sind wichtig, weil sie eine Botschaft bilden. Die Botschaft ist entscheidend. Deshalb kann die Bibel übersetzt werden… Wenn die Inspiration an die Worte selbst gebunden wäre… dann könnten wir die Bibel niemals übersetzen, und wenn wir sie niemals übersetzen könnten, wie könnte sie dann ein Buch für alle Menschen sein?“
Der schwarze Stein (al-Hadschar al-Aswad)
In der östlichen Ecke der Kaaba befindet sich der schwarze Stein, ein Objekt, das während der Pilgerfahrt von Muslimen berührt oder geküsst wird – in Nachahmung des Propheten Mohammed:
„Der Prophet küsste den schwarzen Stein, und so tun es auch die Muslime.“
– Sahih al-Bukhari, Hadith 1605
– Sahih Muslim, Hadith 1276
Nach islamischer Überlieferung soll dieser Stein „aus dem Paradies gefallen“ sein. Doch seine religiöse Funktion ist bis heute umstritten – auch unter islamischen Gelehrten.
Biblisches Urteil: Objektverehrung ist Götzendienst
„Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen […]. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“
– 2. Mose 20:4–5
Die Bibel verurteilt jede Form der religiösen Objektanbetung – unabhängig von ihrer Tradition oder Symbolik. Kein Prophet, kein Apostel und nicht einmal Jesus selbst hat je dazu aufgerufen, heilige Gegenstände zu berühren oder zu küssen, um sich Gott zu nähern.
Jerusalem oder Mekka? Wo offenbarte sich der wahre Gott?
Gott erwählt Jerusalem, nicht Mekka
Nach biblischem Zeugnis erwählte Gott Jerusalem als Ort seiner Offenbarung. Dort wurde der Tempel gebaut – auf Gottes Anordnung hin (vgl. 1. Könige 9:3). Die Opfer im Tempel wiesen prophetisch auf das einmalige Opfer Jesu Christi hin (vgl. Hebräer 10:10).
Jesus selbst bekräftigt:
„Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir beten an, was wir kennen, denn das Heil kommt von den Juden.“
– Johannes 4:22
Damit widerspricht Jesus jeder Vorstellung, dass wahre Anbetung erst durch eine spätere Religion wie den Islam eingeführt worden sei. Das Evangelium – die gute Nachricht von Jesus Christus – ist keine Fortsetzung, sondern die Erfüllung von Gottes Heilsplan zur Rettung.
Historisch gesehen: Die Kaaba – Ein Relikt des Heidentums?
Vorislamische Ursprünge der Kaaba
Schon vor dem Islam war Mekka ein Zentrum von polytheistischem Götzendienst. Die Kaaba beherbergte über 360 Götzenbilder, darunter bekannte arabische Götter wie al-Lat, al-Uzza und Manat. Auch der Begriff „Allah“ wurde bereits als Name eines obersten Gottes verwendet – inmitten vieler anderer (vgl. Ibn Ishaq, Sirat Rasul Allah).
Zwar ließ Mohammed diese Götzenbilder später entfernen, doch der schwarze Stein und das Gebäude blieben erhalten – ein deutliches Zeichen für die Kontinuität mit heidnischer Symbolik.
Frage: Warum sollte ein Bauwerk mit heidnischer Vergangenheit das Zentrum des wahren Gottesdienstes sein?
Raubvorfall des Schwarzen Steins der Kaaba
Im Jahr 930 n. Chr. wurde Mekka von der schiitischen Sekte der Qarmaten unter der Führung von Abu Tahir al-Dschannabi überfallen. Während dieses Angriffs zündeten sie die Kaaba an und richteten unter den Pilgern ein Massaker an. Zudem entweihten sie den heiligen Zamzam-Brunnen, indem sie die Leichen ermordeter Pilger hineinwarfen.
Die Qarmaten raubten den Schwarzen Stein (Hajar al-Aswad) aus der Kaaba und brachten ihn in ihr Hauptquartier in der Region al-Aḥsāʾ (im heutigen Bahrain). Der Stein blieb über zwei Jahrzehnte in ihrem Besitz, bis er um das Jahr 952 n. Chr. nach Verhandlungen und gegen eine hohe Lösegeldzahlung an die Abbasiden zurückgegeben wurde.
Bei seiner Rückkehr war der Stein in mehrere Fragmente zerbrochen, die seither in einer steinernen Fassung aus Silber in der Kaaba-Wand eingelassen sind. Aus christlicher Perspektive kann diese historische Episode als eine ernüchternde Erinnerung daran dienen, dass irdische Heiligtümer vergänglich und der Zerstörung ausgesetzt sind. Die Bibel lehrt, dass Gott nicht in von Menschenhand gemachten Tempeln wohnt (Apostelgeschichte 17,24), und dass die wahre Anbetung im Geist und in der Wahrheit geschieht (Johannes 4,23-24)
Frage: Wieso lässt Allah es zu das sein Stein entführt wird und verunstaltet wird und als Toilette (laut einige älteren Überlieferungen) benutzt wurde?
Geistliche Anbetung statt heiliger Orte
Jesus erklärt unmissverständlich, wie wahre Anbetung geschieht:
Nur Jesus Christus offenbart den wahren Gott
Die Bibel macht klar: Wahre Anbetung geschieht nicht durch Steine, Rituale oder geografische Orte, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus – den Sohn Gottes, den Retter der Welt.
Die Kaaba – samt des schwarzen Steins – steht symbolisch für eine religiöse Praxis, die aus christlicher Sicht nicht auf göttlicher Offenbarung, sondern auf „menschlichem Kult“ basiert.
Doch Gott ruft dich heute zur Umkehr:
„Gott gebietet nun allen Menschen an allen Enden, Buße zu tun.“
– Apostelgeschichte 17:30
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
– Johannes 14:6
Alle Knie werden sich beugen, jede Zunge wird bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist.
– Philipper 2:9–11
Gott schwört, dass sich jedes Knie vor Ihm beugen und jede Zunge schwören wird.
– Jesaja 45:23
Diese Passagen zeigen deutlich, dass am Ende nicht die Kaaba, ein Stein, sondern Jesus Christus allein angebetet wird.
„Sie haben die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen statt dem Schöpfer.“
– Römer 1:25
Götzendienst beginnt dort, wo geschaffene Dinge – seien es Steine, Orte oder Menschen – an die Stelle Gottes treten.
Weitere Bibelstellen gegen Götzenverehrung
Wenn laut Bibel weder Steine noch Orte Gott näherbringen, sondern allein der Glaube an Jesus Christus rettet – warum werfen sich Muslime dann dennoch in Richtung der Kaaba nieder, obwohl die Thora und das Evangelium (Injil), die vor dem Koran offenbart wurden, solche Formen der Anbetung ausdrücklich ablehnen?