Im Folgenden werden einige wichtige Bekenntnisse über die Person Jesu Christi abgelegt, die das Geheimnis Seines Wesens, Seine Einzigartigkeit und Seine absolute Schlüsselrolle in der Welt- und Heilsgeschichte beschreiben sollen.
Der Sohn Gottes – Jesus Christus ist der Sohn des lebendigen Gottes, von Ewigkeit her die zweite Person der Dreieinigkeit. Er ist ungeschaffen, von einem Wesen mit dem Vater und wahrer Gott, dem volle Ehre und Anbetung gebührt. Er ist der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters, der durch Ihn die Welt erschaffen hat und durch den auch alle Dinge erhalten und regiert werden.
Der Mittler – Es gefiel Gott in Seinem ewigen Vorsatz, den Herrn Jesus Christus gemäß des ewigen Bundes zum alleinigen Mittler zwischen Gott und den Menschen zu bestimmen, damit Er das Haupt Seiner Kirche sei, die Ihm vor aller Schöpfung gegeben war, damit Er sie erlösen, heiligen und verherrlichen sollte.
Wahrer Gott und wahrer Mensch – In der Fülle der Zeit nahm Jesus Christus menschliche Natur an, indem Er durch den Heiligen Geist vom Vater gezeugt und von der Jungfrau Maria geboren wurde. Dadurch war Er in derselben Schwachheit wie wir, jedoch ohne Sünde. Denn obwohl Er freiwillig vollkommen Mensch geworden war, blieb Er zugleich Gott. Das macht die Einzigartigkeit Seiner Person aus, in der göttliches und menschliches Wesen vereinigt sind, jedoch nicht halb und halb, sondern zu unterscheiden und unvermischt, sodass Er ganz und gar wahrer Gott und zugleich ganz und gar wahrer Mensch ist.
Der Erlöser – Durch diese Doppelgestalt Seines göttlichen und menschlichen Wesens war in Jesus Christus die Voraussetzung erfüllt, um das Mittleramt überhaupt durchführen zu können. Dazu wurde Er auch wie kein anderer gesalbt und mit dem Heiligen Geist erfüllt. So hatte Er die Kraft, trotz aller Schwachheit unter dem Gesetz zu sein und es in vollem Gehorsam zu erfüllen. In dieser Unschuld war Er würdig, unser Bürge zu sein, der unter bittersten Leiden an Seinem Leib und Qualen an Seiner Seele unsere Sünden auf sich nahm und stellvertretend für uns bis zum Tod am Kreuz das Zorngericht Gottes ertrug.
Auf diese Weise ist Er für alle diejenigen sicher und wirksam zum Erlöser geworden, die nach Gottes Vorsatz und Gnade diese ihre Errettung ergreifen. Sie alle sind Christi unveräußerliches Eigentum, Sein sicherer Besitz und ewiges Erbe.
Am dritten Tag ist Er mit demselben Leib, in dem Er gelitten hat, von den Toten auferstanden, mit diesem fuhr Er auch in den Himmel auf, sitzt dort zur Rechten des Vaters und betet für uns.
Die Gottheit Jesu Christi ist das Herzstück des christlichen Glaubens. Wenn Jesus nicht wirklich Gott ist, dann verliert sein Kreuzestod jegliche geistliche Bedeutung. Die Bibel lehrt jedoch klar und eindeutig: Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Im Folgenden findest du einige umfangreiche Darstellung, wo und wie Jesus in der Heiligen Schrift seine Göttlichkeit offenbart. Lies/Nutze diesen kurzen Beitrag, um auch andere dazu einzuladen, die Glaubwürdigkeit der Bibel und die biblische Erkenntnis von Jesus als Gott und Retter zu entdecken.
Johannes 1,1‑3: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. … Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht; und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“
→ Jesus, das „Wort“, ist mit Gott und gleich Gott und Schöpfer aller Dinge.
Johannes 1,14: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns… voller Gnade und Wahrheit.“
→ Gott selbst nahm menschliche Gestalt an.
Johannes 1,18: „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn… ist Gott und ist dem Vater nahe gewesen; er hat ihn verkündigt.“
→ Jesus wird als „der einzige Gott“ dargestellt, der Gott kennt und sichtbar macht.
Philipper 2,5–7: Jesus war „in Gestalt Gottes“, hielt es nicht für Raub, Gott gleich zu sein, machte sich aber niedrig und wurde Mensch.
1 Timotheus 3,16: „…in Fleisch offenbart, gerechtfertigt im Geist, gesehen von Engeln, gepredigt unter den Völkern…“
→ „Gott manifestiert im Fleisch“ – Gott wird menschlich sichtbar.
Römer 9,5: „…den Messias, der über allem steht, Gott gepriesen in Ewigkeit…“ (siehe Debatte, aber viele deuten als klares Bekenntnis)
Beweiskategorie |
Wesentliche Bibelstellen |
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Direkte Aussagen Jesu |
Joh 8,58; 10,30; 14,9; Joh 1,1‑3; Joh 1,14; Joh 1,18 |
Jüngeres Glaubensbekenntnis |
Joh 20,28; Titus 2,13; 2 Petrus 1,1 |
Göttliche Eigenschaften/Taten |
Kol 2,9; Kol 1,15‑17; Hebräer 1,3; Rev 22,13 |
Prophetische Hinweise |
Jesaja 9,6; Jesaja 7,14 & Mt 1,23; Psalm 110,1 (Mt 22) |
Demut und Menschwerdung |
Phil 2,5‑7; 1 Tim 3,16; Römer 9,5 |
Wenn Jesus tatsächlich Gott ist:
Dann trägt sein Tod am Kreuz die volle Sühnekraft – er vergibt Sünden, bezahlt die Strafe, öffnet den Weg zur Versöhnung.
Wer Jesus als bloßen Menschen sieht, verpasst die tiefe Wahrheit des Evangeliums. Aber wer ihn als Gott anerkennt, startet eine sichere Hoffnung und findet in ihm Leben und Errettung.
Die Bibel enthält Hunderte von Aussagen, die Jesus als wahren Gott bezeichnen oder ihn mit Eigenschaften ausstatten, die einzig Gott haben kann. Diese Belege sind über das ganze Neue Testament hinweg verteilt und bestätigen konsistent das christliche Glaubensbekenntnis:
Jesus Christus = Gott in Menschengestalt.
Wenn du bereit bist, deinem Leben Jesus zu geben, halte dieses Versprechen fest:
Johannes 20,31: „Diese sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.“
Psalm 110,1 (zit. in Matthäus 22,41ff): David nennt den Messias „Herr“ – Jesus weist darauf hin, der Messias sei höher als David – theologisch auf Gott verweisend.
Philipper 2,5–7: Jesus war „in Gestalt Gottes“, hielt es nicht für Raub, Gott gleich zu sein, machte sich aber niedrig und wurde Mensch.
1 Timotheus 3,16: „…in Fleisch offenbart, gerechtfertigt im Geist, gesehen von Engeln, gepredigt unter den Völkern…“
→ „Gott manifestiert im Fleisch“ – Gott wird menschlich sichtbar.
Römer 9,5: „…den Messias, der über allem steht, Gott gepriesen in Ewigkeit…“ (siehe Debatte, aber viele deuten als klares Bekenntnis)
All diese biblischen Wahrheiten und Bekenntnisse über Jesus Christus finden sich in verdichteter Form auch im apostolischen Glaubensbekenntnis wieder. Es fasst den Kern des christlichen Glaubens in wenigen Worten zusammen und verbindet Christen weltweit und über Jahrhunderte hinweg im gemeinsamen Bekenntnis:
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische (christliche/allgemeine*¹) Kirche,
die Gemeinschaft der Heiligen,
die Vergebung der Sünden,
die Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen Maranatha
¹ Mit „katholisch“ ist hier die allgemeine, weltweite Kirche Jesu Christi gemeint, nicht die römisch-katholische Kirche im konfessionellen Sinne.